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Opt-In rechtssicher und erfolgreich verwenden

Wenn es um Ihr E-Mail Marketing geht, sollten Sie nicht nur an besseren Designs und höheren Conversion-Raten arbeiten, sondern auch auf die Rechtssicherheit achten. Das Versenden von unaufgeforderter Werbung ist laut Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) strafbar. Ein User muss direkt bestätigen, dass er werbliche Nachrichten von Ihnen erhalten möchte. Schicken Sie also einen Newsletter mit einer beinhaltenden Kaufbotschaft an Personen, die sich nicht eigenständig in Ihren Verteiler eingetragen haben, kann dies als gesetzwidrig angesehen werden.

Written by Hannah Krüger

Rechtssicherheit im E-Mail Marketing

 

Single Opt-in

Nachdem ein Interessent die Felder eines Formulars ausgefüllt hat, ist er verpflichtet, ein Kontrollkästchen abzuhaken. Mithilfe von Single Opt-In bestätigt er somit seine Einverständnis, dass seine Kontaktdaten verarbeitet werden. Jedoch können hier wahllose E-Mail Adressen und Telefonnummern von Dritten angegeben werden, die nun nichtwünschenswerte Werbung von Ihnen erhalten. Laut DSGVO ist dies strafbar und kann zu Abmahnungen führen.

 

 

Confirmed Opt-in

Nach der Newsletterregistrierung bekommen Ihre Abonnenten eine E-Mail an die eingetragene Adresse mit der Information, dass man in einen Verteiler aufgenommen wurde. Ignoriert ein Nutzer diese E-Mail bleibt die Adresse im Verteiler. Zusätzlich wird ein Opt-Out-Verfahren angeboten. Mithilfe eines Links können sich User, die ihre Kontaktdaten nicht selbst angegeben haben und kein Interesse haben, sofort vom Newsletter abmelden. Confirmed Opt In ist zwar im Vergleich zum Single Opt In eine sicherere Methode. Trotzdem kann es auch hier zu Abmahnungen kommen, da die User keine Einverständniserklärung für Ihre Werbung ausgeführt haben.

 

 

Double Opt-in

Möchten Sie sich vollkommen sicher sein, dass nur Interessierte Ihren werblichen Newsletter erhalten, können Sie die Double Opt In Methode verwenden. Nach der Newsletteranmeldung muss der User seine E-Mail-Adresse im persönlichen Postfach bestätigen, um in den Verteiler aufgenommen zu werden und Newsletter von Ihnen zu empfangen. Ignoriert er jedoch diese E-Mail aus unterschiedlichen Gründen wird er keine zukünftigen Newsletter erhalten. Somit besteht auch die Wahrscheinlichkeit, dass Sie potenzielle Käufer verlieren. Mit dieser Methode sind Sie auf der sicheren Seite, denn das Bestätigen der E-Mail-Adresse gilt als explizite Einwilligungserklärung des Empfängers. Sie können sich so anhand von unzulässiger Werbung nicht strafbar machen. Eine Double-Opt-In-Mail informiert den Nutzer, welche seiner Daten für welche Zwecke verwendet werden. Es ist wichtig, dass in dieser E-Mail noch keine Werbung platziert wird sowie dass Sie den Bestätigungslink teilen.

 

 

Vorteile mit Double Opt-in

  • rechtlich auf der sicheren Seite
  • nur Interessierte erhalten Ihren Newsletter

 

Nachteile mit Double Opt-in

  • Empfänger empfindet die E-Mail als irrelevant
  • E-Mail landet im Spam-Ordner

 

Mehr Erfolge durch Double Opt-in

Anhand von Permission (Einverständnis) Marketing kann es vorkommen, dass potenzielle Kunden wegfallen, da Sie Ihre Opt-In-Mails unwichtig finden oder diese vergessen, zu bestätigen. Trotzdem sind die Mehrheit Ihrer Abonnenten echte Interessenten und somit potenzielle Käufer. Sie haben zwar weniger, dafür aber qualifiziertere Leads. Daraus schließt sich eine niedrigere Absprungrate sowie mehr Conversions. Anhand dieser Raten verbessert sich Ihre SEO Performance im Google Algorithmus.

 

 

Sehen Sie Rechtssicherheit nicht als eine lästige Hürde an, sondern eher als eine Chance für bessere und qualifiziertere Leads. Opt-In Methoden zeigen Seriosität, wodurch Sie Vertrauen bei Ihren Interessenten und Kunden aufbauen.

 

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